Woran erkenne ich hochwertiges Laminat?
Laminat gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen. Der günstigste Boden ist nicht immer zu empfehlen, denn das merkt man technisch und auch optisch. Die Wahl des richtigen Laminats ist daher etwas mühsam, und aufgrund der zahlreichen Eigenschaften könnte auch schnell der Überblick verloren gehen.
Diese Merkmale zeigen Widerstandsfähigkeit
Die Trägerplatte eines Laminatbodens bildet den Kern und sorgt entsprechend auch für die bekannte Robustheit. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Trägerplatten: MDF und HDF. Die sogenannten HDF-Platten sind dabei deutlich robuster, da das Innere der Platten eine entsprechende Dichte an Holzspänen aufweist.
Bei einem Laminat ist es wichtig, dass auf Abrieb geachtet wird. Je nach Beschichtung könnte ein Boden bei intensiver Benutzung schon nach wenigen Jahren ersetzt werden müssen. Für Küchen wird daher die Klasse AC5 empfohlen, womit die höchste Beständigkeit definiert wird.
In einer Küche fallen auch Gegenstände auf den Boden, dabei hilft die Klasse IC3. Die Klasse kennzeichnet Laminat mit höchster Widerstand
skraft gegen Stöße. Die Klassen sind unterteilt in AC1 bis AC5 und IC1 bis IC3.
Die Optik
Der Laminatboden kann in unterschiedlichen Optiken gekauft werden. Wenn Steinoptik eher zusagt, dann gibt es auch bei Laminat entsprechend eine Beschichtung. Sollte man eher zu Holz tendierten, dann gibt es auch hier zahlreiche Farbtöne mit entsprechender Musterung.
Die Optik eines Laminatboden richtet sich auch nach der Lichtechtheit. Dieser Faktor gibt an, ob die Farben des Laminats auch bei hoher UV-Strahlung erhalten bleiben. Günstige Materialien sind leider nicht sonderlich beständig und verlieren ihre Farbe.
Die preiswerteren Modelle punkten mit einer umweltschonenden Produktion aus nachhaltiger Forstwirtschaft und sogar mit einer bereits imprägnierten Deckschicht. Eine nachträgliche Imprägnierung ist nicht sonderlich günstig, weshalb beim Kauf bereits hierauf geachtet werden soll.
Eine Imprägnierung sorgt dafür, dass das Material geschützt bleibt. Kleinere Mengen an Flüssigkeiten können dem Laminat damit nichts anhaben. Sollte es mehr werden, dann könnte ein Wasserschaden aber dennoch entstehen.
